Bairro Alto

Nach dem Rundgang durch die Graça fahren wir mit der Metro zum Cais do Sodre. Hier in der Nähe befindet sich der Elevator da Bica, Bairro da BicaMercado da Ribeira Nova, welcher allerdings um die Uhrzeit von 1400 schon geschlossen hat. Also geht es ohne Unterbrechung den beschriebenen Rundweg durch das Bairro Alto weiter. Wir kreuzen denBairro da Bica Elevator Bica und gelangen zum Miradouro Santa Catarina, mit Blick auf den Tejo und die Ponte de 25 Abril. Weiter geht es schnurgerade zum Praça do Principe Real. Unterwegs machen wir halt in einer Pasteleria und stärken uns mit leckeren Gebäck, zum für deutsche Verhältnisse halben Preis. Im Park des königlichen Prinzen befindet sich das Reservatório das Patriarcal, der ehemalige Wasserspeicher für die Unterstadt. Wir schauen uns für 2 € Eintritt die ungewöhnlich karg für ein Museum eingerichtete Außenstelle des Museu Água an, und versuchen im Anschluss den Eingang zum Jardim Botânico zu finden. Vergeblich. Also setzen wir den Rundgang durch das Bairro Alto ohne Pflanzen angucken fort, und gelangen 2 km später zum Miradouro São Pedro de Alcântara . Von der Sao Pedro de AlcantaraTerrasse öffnet sich das Panorama auf die Alfama und die Graça, mit dem Castelo de São Jorge als dominanten Blickfang in der Mitte. Für den Weg abwärts in die Baixa zum Praça dos Restauradores dient der Elevator da Glória. Mittlerweile ist es kurz vor halb fünf, und angesichts der fortgeschrittenen Zeit verschieben wir die geplante Fahrt auf die andere Tejoseite zur Chriso ReiPflaster Statue. Stattdessen begeben wir uns mit Tram und Bus zum Centro Comercial de Amoreiras. In dem riesigen Einkaufszentrum, dessen Äußeres für die postmoderne Architektur des heutigen Lissabon steht, beschränken wir uns auf den Supermarkt und fahren danach mit dem Bus direkt zum Marques de Pombal. Für das Abendessen haben wir uns heute das chinesische Restaurant Muito Bom ausgesucht, das in der Nähe der Metrostation Praça de Espanha liegt. Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten finden wir das Restaurant, in einer Gegend, in der gegen 2100 nur noch wenige Leute auf den Beinen sind. Wir lernen dazu, das in portugiesischen Chinarestaurants der Reis extra bestellt werden muss, und alles etwas länger dauert. Nichtsdestotrotz fallen wir gegen Mitternacht satt ins Bett.